In-vitro-Fertilisation

Die Entscheidung auf eine In-vitro-Fertilisation (IVF) kann unterschiedlichste Ursachen haben. Beispielsweise können die Eileiter der Frau nicht durchlässig sein oder aber der Samen des Mannes ist zu langsam, um sich zu den Eileitern hochzuarbeiten.

Bei einer IVF werden der Frau nach vorheriger Hormonbehandlung (die Medikamente sind sehr teuer) mehrere Eizellen entnommen. Hierbei handelt es sich um einen operativen Eingriff, der unter Vollnarkose stattfinden muss. Nach der Entnahme wird das Ei außerhalb des Körpers befruchtet und einige Tage lang eine einen Brutschrank gelegt. Wenn es während der Hormonbehandlung keine Komplikationen wie z.B. eine Zystenbildung gab, kann das befruchtete Ei noch im selben Zyklus bei der Frau eingesetzt werden. Der Vorgang hierbei ist ähnlich unspektakulär wie bei einer Insemination in der Arztpraxis.

Der Erfolg einer IVF ist stark altersabhängig. Im Durchschnitt liegt die Wahrscheinlichkeit bei 40% schwanger zu werden. Durch die Übertragung von zwei befruchteten Eizellen im selben Zyklus steigt die Wahrscheinlichkeit nur leicht (45%) an.

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