Jana ist 36, Single und von Beruf Erzieherin. Einen Kinderwunsch habe sie bereits seit mindestens zehn Jahren, berichtet sie. Zunächst habe sie sich ein Kind mit der richtigen Frau an ihrer Seite gewünscht, mittlerweile aber trenne sie Kinderwunsch und Partnerschaft. „Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass ich das nicht von jemand anderem abhängig machen kann!“
Zuerst habe sie einen Freund gefragt, der dann jedoch abgesprungen sei. „Eine Samenbank kam für mich nicht in Frage, weil es mir doch zu unpersönlich ist.“, sagt sie. Also habe sie online nach Hilfe gesucht.
Suche nach einem Yes-Spender
„Ich war erstaunt, wie viele Wege es gibt. Und vor allem wie viele Menschen es gibt, die denselben großen Wunsch haben wie ich. Ich habe nach einem Spender gesucht, der weiß, was er tut. Das Aussehen war mir grundsätzlich egal, nur gesund sollte er sein.“ Zwei Männer seien in die engere Auswahl gekommen: „Beim ersten Treffen war ich sehr nervös. Man lernt ja nicht jeden Tag den möglichen Vater seines Kindes kennen.“, sagt sie. Beim zweiten Treffen sei es schon entspannter gewesen: „Das Treffen mit dem zweiten Mann war auch relativ spontan, ohne dass ich mir lange Gedanken machen konnte. Wir haben etwas gegessen und von unseren Wünschen und Vorstellungen erzählt. Es passte wirklich.“
Erste Versuche begonnen
Mittlerweile lägen drei Versuche hinter ihnen und im neuen Jahr solle es weiter gehen: „Mein Wunsch für das neue Jahr ist ganz klar, mir meinen Kinderwunsch zu erfüllen!“